am Samstag, 15. Juli 2023 um 9.30 Uhr in der Konzerthalle Bad Orb
Der Landesjagdverband Hessen e. V. (LJV) und der Landesjagverband Bayern e. V. (BJV) laden gemeinsam zum Tag des Rotwildes in Bad Orb ein.
Hier erfahren Sie mehr:
Kurzfassung der Evaluierung und Empfehlungen zur Rotwildbejagung
Die Mitgliederversammlung am 11.03.23 hat vor dem Hintergrund der negativen Auswirkungen der Hessischen Schalenwildrichtlinie auf die Rotwildstrecken im Taunus einvernehmlich beschlossen bei der Frühjahrsjagd im April und Mai auf die Bejagung von Schmalspießern zu verzichten, Hirsche der Klasse III nur bis zum Eissprossenzehner zu bejagen und auf die bewusste Bejagung von Hirschen der Klasse II zu verzichten
Ausführliche Informationen finden Sie unter Downloads
zur Novellierung der Hessischen Jagdverordnung
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Usinger Anzeiger vom 26.07.2022
von Alexander Schneider
Die Rotwildjägervereinigung Taunus e.V. als Hegegemeinschaft des Rotwildgebiets Taunus übernimmt die vom Gesetzgeber für das Rotwildgebiet vorgesehenen Aufgaben.
Unser Anliegen ist es, das Rotwild in seinem Verbreitungsgebiet im Taunus zu erhalten, seine Lebensgrundlagen zu sichern und eine nachhaltige Bejagung zu gewährleisten.
Darüber hinaus haben wir ein vitales Interesse, den „zulässigen“ Lebensraum des Rotwildes über die derzeitigen Grenzen der Bezirke hinaus zu erweitern. Was für Wildkatze, Luchs und Wolf mit Begeisterung von breiten Bevölkerungsschichten getragen wird, muss von uns als Lobbyisten des Rotwildes auch für diese Wildart mit Nachdruck eingefordert werden.
Unsere Ziele sind:
Um diese Ziele zu erreichen, wurde unter Mithilfe eines großen Teils der Jägerschaft ein Lebensraumkonzept erarbeitet.
Die Landesjagdverbände Hessen und Bayern veranstalten gemeinsam eine länderübergreifende Fachtagung. Es geht um die Entwicklung des Rotwildes in Hessen und Bayern, aber auch in ganz Deutschland. Wo müssen wir ansetzen, um nachhaltig gesunde Rotwildbestände zu erhalten? Beobachtungen von Missbildungen sind immer häufiger zu beobachten und deuten darauf hin, dass eine genetische Verarmung die Ursache ist. Freuen Sie sich auf die wissenschaftlichen Beiträge dieser außerordentlichen Veranstaltung.
Folgende Referenten erwarten Sie:
Prof. Dr. Dr. Sven Herzog (TU Dresden)
„Artgerechter Umgang mit dem Rotwild: Fakes und Fakten”
Prof. Dr. Dr. Gerald Reiner & Julian Laumeier (Justus-Liebig-Universität Gießen)
„Genetische Verarmung des Rotwildes – Folgen und praxisnahe Lösungsansätze“
Olaf Simon (Institut für Tierökologie und Naturbildung)
„Kälberwaisen – Risiken bei Freigabe von Alttieren auf Bewegungsjagden“
Prof. em. Dr. Friedrich Reimoser (vorm. Universität Wien)
„Vorstellung der Wildökologischen Raumplanung in Österreich”
Florian Rux (Hessen Forst)
„Bejagungsstrategien auf den Staatswaldflächen”
Florian Vogel (Bayerische Staatsforsten AöR)
„Neues Rotwildmanagement am Forstbetrieb Rothenbuch”
Dr. Michael Petrak (Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung)
„Aus der Biologie des Rotwildes für die Praxis, Empfehlungen (nicht nur) für Hegegemeinschaften“