Für die Ringversammlungen gelten folgende Termine!
Hochtaunus:
Freitag, 28.02.2025, 19:00 Uhr
Mitteltaunus:
Donnerstag, 20.02.2025, 19:00 Uhr
Osttaunus:
Freitag, 28.02.2025, 18:00 Uhr
Samstag 8. März 2025
Veranstaltung der Hegegemeinschaft
Die Rotwildjägervereinigung Taunus e.V., Hegegemeinschaft für das Rotwildgebiet Taunus, veranstaltet am Samstag, den 8. März 2025, im Bürgerhaus in Neu-Anspach die Gebietshegeschau für das Jagdjahr 2024/25.
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Trophäenabgabe bitte Termin beachten!
Bitte die Trophäen am Donnerstag, den 6. März 2025 in der Zeit von 16-20 Uhr im Bürgerhaus Neu Anspach abgeben.
Kurzfassung der Evaluierung und Empfehlungen zur Rotwildbejagung
Auf der Hauptversammlung am 02.März 2024 wurde für das Jagdjahr 2024 wieder die Einhaltung der Empfehlungen des Vorstands zur Rotwildbejagung beschlossen. Wir bitten auch die Reviere, die nicht an der Hauptversammlung teilnehmen konnten, unsere Empfehlungen zu berücksichtigen und einzuhalten.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Downloads im Bereich -Mitteilungen des Vorstands-
Usinger Anzeiger vom 09.03.2024
Die neue Schalenwildrichtlinie war nicht zielführend!
von Frank Saltenberger
Die Rotwildjägervereinigung Taunus e.V. als Hegegemeinschaft des Rotwildgebiets Taunus übernimmt die vom Gesetzgeber für das Rotwildgebiet vorgesehenen Aufgaben.
Unser Anliegen ist es, das Rotwild in seinem Verbreitungsgebiet im Taunus zu erhalten, seine Lebensgrundlagen zu sichern und eine nachhaltige Bejagung zu gewährleisten.
Darüber hinaus haben wir ein vitales Interesse, den „zulässigen“ Lebensraum des Rotwildes über die derzeitigen Grenzen der Bezirke hinaus zu erweitern. Was für Wildkatze, Luchs und Wolf mit Begeisterung von breiten Bevölkerungsschichten getragen wird, muss von uns als Lobbyisten des Rotwildes auch für diese Wildart mit Nachdruck eingefordert werden.
Unsere Ziele sind:
Um diese Ziele zu erreichen, wurde unter Mithilfe eines großen Teils der Jägerschaft ein Lebensraumkonzept erarbeitet.
Anlässlich der Hegeschau am 02.03.2024 hat Prof. Dr. Pfannenstiel die Situation und die Zukunftsperspektiven des Rotwildes im Taunus unter vielen verschiedenen Aspekten beleuchtet. Mit nachfolgendem Link kommen Sie zur Präsentation von Herrn Prof. Dr. Pfannenstie.
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Hirsche in Zäunen und Weidelitze gefangen!
Jedes Jahr kommen im Taunus mehrere Hirsche zu Tode, die sich in achtlos hängengelassenen Weidezaunlitzen oder nicht abgebauten Zäunen verfangen, sich nicht mehr selbst befreien können und entweder qualvoll oft erst nach mehreren Tagen verenden oder, wenn sie vorher gefunden werden, von Ihren Qualen als Notabschuss erlöst werden. Nicht immer ist die Kugel jedoch das einzige Mittel. Je nach Situation und Zustand des Tieres ist auch eine Narkotisierung und ein Freischneiden in Erwägung zu ziehen.
Dieser Hirsch (im Bild links) hatte sich im Jahr vorher in einem Forstgatter verfangen, wurde rechtzeitig gefunden, narkotisiert, freigeschnitten und erfreut sich jetzt wieder bester Gesundheit. Er wurde von Herrn Dr. Henrik Hofmann narkotisiert und mit einer Ohrmarke gekennzeichnet.
Gerne können Sie Herrn Dr. Hofmann bei entsprechenden Fällen kontaktieren um mit ihm mittels Narkotisierung verfangene Hirsche zu befreien. Bei der Narkotisierung ist zu beachten, dass Wildbret von narkotisierten Tieren erst nach 90 Tagen wieder genusstauglich ist und das Tier, z.B. mittels dauerhaft beschrifteter Ohrmarken so markiert wird, dass daraus die Narkotisierung und der Zeitpunkt dieser hervorgeht.
Tierarztpraxis Dr. Hofmann (info@tierundleben.de ),
Praxis: +49 6033 5367,
Hdy.: +49 171 7565514
Auch am Taunus als größtem Rotwildgebiet in Hessen geht die genetische Verarmung bzw. der Verlust der Genvielfalt beim Rotwild nicht spurlos vorüber. Untersuchungen von Herrn Prof. Dr. Dr. Reiner et. al. zeigen, dass auch das Rotwild im Taunus mehr und mehr betroffen ist. Unter nachfolgenden Links finden sich zwei aussagefähige Berichte von Prof. Dr. Dr. Reiner et. al., die auch den Taunus betreffen.
Im Revier Oberems ist im letzten Jahr ein Schmalspießer mit stark deformierter Wirbelsäule zur Strecke gekommen. Der Spießer wurde an die Justus-Liebig-Universität Gießen zu Herrn Prof. Dr. Dr. Reiner zur Untersuchung gegeben. Das Ergebnis, ob es sich um genetische Defekte handelt oder die Missbildung andere Ursachen hat, liegt noch nicht vor. Sollte Ihnen Rotwild mit körperlichen Missbildungen wie stark deformierter Wirbelsäule, verkürztem Unter- oder Oberkiefer o.ä. auffallen, fotografieren Sie bitte das entsprechende Stück und sichern von erlegten Tieren eine Gewebeprobe (z. B. Milz oder Leber), damit im Labor eine DNA-Analyse vorgenommen werden kann. Sollte das Stück bereits aufgebrochen sein, kann auch eine Wildbretprobe (z. B. vom Zwerchfellpfeiler oder aus dem Muskelfleisch) entnommen werden. Informieren Sie dann bitte dringend den zuständigen Sachkundigen und auch den LJV Hessen, damit gemeinsam die Weiterleitung des Probenmaterials an die Justus-Liebig-Universität Gießen abgestimmt werden kann. Ein interessantes Interview mit Herrn Prof. Dr. Dr. Reiner ist im September 2023 im Jäger erschienen:
www.jaegermagazin.de/artikel/rotwild-genetisch-gefangen (Interview mit Herrn Prof. Dr. Dr. Reiner)
Sicherung der genetischen Vielfalt beim hessischen Rotwild... (Gerald Reiner und Hermann Willems)
Genetische Isolation ... in den hessischen Rotwildgebieten (Gerald Reiner und Hermann Willems)